Am Montag, den 12.3.2007 wurde im ORF-Fernsehen eine sensationelle Neuentwicklung in der Herztransplantationstechnologie vorgestellt: Ein Gerät zur Überbrückung der Zeit, die zwischen Organentnahme und Einpflanzung liegt. Dieses Gerät gestattet dem Spenderorgan seine Funktion während dieser Zeit aufrechtzuerhalten, was, wie der Sprecher ausführte, vielerlei Vorteile habe.

Interessant, nicht wahr? Aber lassen Sie einmal den Inhalt der folgenden zwei einem Buch entnommenen Seiten auf sich wirken:

Quelle: Buch "Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt … aber wir Menschen?" Aufzufinden auf den Seiten 120/121 von Kapitel 5 – Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)

Es ist offensichtlich: Es scheint eine (für die Patienten) weit interessantere Methode zu geben, mit einer Herzmuskelschwäche zurechtzukommen als eine Herztransplantation. — im Hinblick, dass bei einer transplantierten Person das Abstoßungsmoment gegen das fremde Organ ein Leben lang unter Kontrolle gehalten werden muss, ist das eine wirklich gute Nachricht.

27.05.2018, vor kurzem entdeckt: Herzinsuffizienz: Coenzym Q10 senkt Sterblichkeit in Studie. Seltsam mutet in diesem Artikel an, dass vor einem voreiligen Einsatz dieses Wirkstoffes gewarnt wurde (der Artikel stammt vom 27. Mai 2013). Offenbar war diese Warnung wirksam genug, um sicherzustellen, dass von medizinischer Seite Coenzym Q10 weiterhin nicht gegen Herzschwäche eingesetzt wird. Ziel dieser Warnung war offenbar, sicherzustellen, dass der Markt für Pharmaprodukte nicht kaputt geht, die gegen Herzmuskelschwäche eingesetzt werden.

Bei Coenzym Q10 handelt es sich um einen Wirkstoff, der vom Organismus bereitgestellt (synthetisiert) wird, für gewöhnlich in ausreichender Menge. Es ist bekannt, dass Cholesterinsenker nicht nur die Cholesterinsythese hemmen, sondern auch die von Coenzym Q10 … Offensichtlich ist es jedoch nicht gebräuchlich, bei der Verscheibung eines Cholesterinsenkers gleichzeitig auch Coenzym Q10 zu verschreiben.

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