Mein Fahrrad in ÖBB-Zügen und …

 

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in einem U-Bahnzug der Wiener Linien

Fahrrad in iU-Bahn
 

Dieses Fahrrad ist mit einer elektrischen Unterstützung und mit einer 11-Gang-Nabenschaltung ausgerüstet.

Indem bei dieser Bauart die Kraft des E‑Motors an die Tretkurbelwelle abgegeben wird, verändert sich beim Zurückschalten auf einen kleineren Gang das Verhältnis zwischen den von E‑Motor und Fahrer eingebrachten Kräften nicht. In anderen Worten: Zurückschalten auf einen kleineren Gang (größeres Übersetzungsverhältnis) erhöht nicht nur die Kraft des Fahrers, sondern auch die des E-Antriebes.

Davon unabhängig kann bei der Unterstützungskraft unter 12 verschiedenen Stufen gewählt werden. Allerdings befinden sich darunter auch Stufen mit dem gleichen Unterstützungswert, vergleichbar mit dem bei Traktorgetrieben zu beobachtenden Phänomen, dass mancher Gang eine ähnliche Geschwindigkeit aufweist wie ein anderer.

Der vollgeladene Akku reicht bei Wahl der niedrigsten Unterstützungskraft (die hoch genug ist) wahrscheinlich für mehr als 100 km (bei 80 kg Körpergewicht und waagrechter Strecke). Gegenwind spielt natürlich eine Rolle. Wird eine Strecke jedoch in beiden Richtungen befahren (also hin und zurück), dann steht dem Leistungsmehrbedarf bei der Gegenwindfahrt ein geringerer Bedarf davon bei der Rückenwindfahrt gegenüber. Bei Rückenwindfahrt kann es durchaus sein, dass eine Geschwindigkeit jenseits der Unterstützungsgrenze von 25 km/h mühelos einzuhalten ist. In einem solchen Fall wird dem Akku überhaupt kein Strom entzogen.

Bei diesem Fahrrad wird die Fahrradbeleuchtung nicht vom Fahr-Akku betrieben (der könnte ja einmal völlig leer sein), sondern von einem in der Vorderradnabe befindlichen Dynamo. Ein Akku in der rückwärtigen Leuchte verhindert deren Verlöschen bei (verkehrsbedingtem) Anhalten.

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