Aus aktuellem Anlass

 

 

Der plötzliche Tod der bekannten ORF-Korrespondentin für Frankreich infolge eines Herzinfarktes (laut Wikipedia) gibt Anlass, der Volkskrankheit Arteriosklerose einige Aufmerksamkeit zu schenken. Ohne diese Krankheit gäbe es keine Herzinfarkte, Schlaganfälle und zahlreiche andere Folgekrankheiten dieser Volkskrankheit.

Der Seite http://www.mednet.at/news/medartikel.asp?id=3590 ist zu entnehmen, dass »die Ursache der Athersklerose weiterhin unklar ist und eine gezielte Behandlung damit derzeit nicht möglich«. Und so ist es auch zu beobachten: Trotz der enormen Kosten, welche diese Krankheit verursacht, leiden und sterben die Menschen an den Folgen dieser Krankheit wie eh und je. Vielleicht hat sich das Verhältnis von Leiden und Sterben in Richtung längeres Leiden infolge ausgeklügelter Technologien verschoben, die nach Gefäßzwischenfällen zur Anwendung kommen. Aber wie passt das mit der Maxime „den Jahren mehr Leben zu geben, anstatt dem Leben mehr Jahre“ zusammen? Dennoch werden diese den Pflegebedarf ansteigen lassenden Technologien von den Medien als großartige medizinische Errungenschaften hochgejubelt.

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1958: Aus einem Lehrbuch für Veterinärmedizin: »… Tatsache bleibt jedoch, dass keine der heimischen Tierarten, mit seltensten Ausnahmen, klinisch bedeutsame Formen der Atherosklerose entwickelt. Es scheint, dass die meisten der entsprechenden Krankheitsmechanismen bei Tieren vorkommen und dass Atherosklerose bei Tieren nicht unmöglich ist. Sie kommt aber faktisch nicht vor. Wenn die Ursache dafür gefunden werden könnte, würde dies ein sehr nützliches Licht auf diese Erkrankung beim Menschen werfen …«.

Die Tatsache, dass Tiere nicht an Arteriosklerose erkranken, ist im Licht eines weiteren biologischen Unterschiedes zwischen Mensch und Tier zu sehen. Dieser besteht darin, dass der Organismus von Tieren — bei einigen Ausnahmen — das benötigte Vitamin C selbst herstellt, während der menschliche Organismus auf das in der Nahrung enthaltene Vitamin C angewiesen ist. Vitamin-C-Mangel kommt bei Tieren deshalb nicht vor. Eine der Folgen von Vitamin-C-Mangel ist Festigkeitsverlust bei Bindegeweben. Wenn dieser Festigkeitsverlust bei Bindegeweben ein krankheitswertiges Ausmaß erreicht, spricht man von Skorbut. Der Umstand, dass Tiere nicht auf Nahrungs-Vitamin-C angewiesen sind, erklärt auch das Rätsel, warum auf langen Schiffsreisen mitreisende Katzen gesund geblieben waren, während die Matrosen infolge Vitamin-C-Mangels reihenweise an Skorbut erkrankten und daran starben.

Vermutlich waren es diese beiden biologischen Unterschiede (die Abwesenheit von Arteriosklerose in der Tierwelt und das Angewiesensein des Menschen auf Nahrungs-Vitamin-C), welche einen Forschungsmediziner Anfang der 90er Jahre herauszufinden veranlasst haben, ob der Grund, warum Tiere nicht an Arteriosklerose erkranken, derselbe ist, warum sie auch nicht an Skorbut erkranken, nämlich immer mit Vitamin C ausreichend versorgt zu sein.

Bei diesem Versuch wurden Meerschweinchen verwendet, die an dem gleichen Defekt wie der Mensch leiden: Ihr Organismus ist ebenfalls nicht imstande, Vitamin C zu synthetisieren. Diese Meerschweinchen erhielten Futter, das kein Vitamin C enthielt. Nach einiger Zeit des Vitamin-C-Entzuges kam es zu krankhaften Veränderungen an deren Arterien. Das war nun ein deutliches Indiz, dass die Arteriosklerose die Folge von Vitamin-C-Mangel ist.

Diese Erkenntnis wurde in der Folge an Menschen mit arteriosklerotischen Koronargefäßen angewendet. So wurden bei jener Veranstaltung in der Wiener Stadthalle, die den Zweck hatte, diese Entdeckung bekannt zu machen, einige Personen vorgestellt, die den Termin für ihre bereits fixierte Bypassoperation am Herzen wieder absagen konnten. Der Grund: Die Wartefristen waren lange genug, um dem Organismus die Möglichkeit zu geben, die arteriosklerotischen Plaques mithilfe der eingesetzten Nahrungsergänzungsmittel zum Verschwinden bringen zu können.

Resümee: Beim arteriosklerotischen Prozess handelt es sich um einen Reparaturprozess, der in Gang gesetzt wird, wenn es infolge Vitamin-C-Mangels zu Brüchen an der „Karkasse“ der Gefäße gekommen ist. Dazu ist folgendes zu wissen bedeutsam: Arterielle Gefäße unterliegen infolge des ständig zwischen Diastole und Systole auftretenden Druckwechsels (als Pulsschlag fühlbar) einer immerwährend sich wiederholenden Dehnungsbeanspruchung. Mechanische Beanspruchung bedeutet Verschleiß. Verschleiß macht wiederum Instandsetzung erforderlich. Indem bei der Erneuerung verschlissener Kollagenfasern (der „Karkasse“ der Gefäße) Vitamin C erforderlich ist (> Kollagensynthese), kann dieser Instandsetzungsprozess bei Vitamin-C-Mangel nicht stattfinden. Stattdessen werden die entstandenen Blessuren mit einem Cholesterin/Kalkmörtel verschlossen. Befindet sich das Vitamin C permanent im Mangel, nehmen die Volumen dieser Reparaturgewebe immer mehr zu, wodurch der lichte Querschnitt der Gefäße immer kleiner wird. Alles Weitere ist bekannt.

Die im vorigen Absatz erwähnte mechanische Beanspruchung der Arteriengewebe ist an den Koronargefäßen infolge ihrer Anordnung am Herzmuskel besonders hoch. Diese Gefäße unterliegen durch die muskuläre Aktivität des Herzens in besonderer Weise beansprucht. Sie werden bei jeder Systole flachgedrückt. Das ist auch der Grund, warum durch Arteriosklerose am häufigsten die Funktion des Herzens eingeschränkt wird.

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Wahrscheinlich fragen Sie sich jetzt, warum dieses Wissen nicht in Gebrauch ist. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Dieses Wissen ist unbekannt und zwar infolge wirtschaftlicher Interessen im Verein mit wissenschaftlicher Ignoranz.

Stellen Sie in Rechnung, dass die Geschichte der Medizin eine Geschichte von Irrtümern von zuweilen bornierter Beschaffenheit ist. Hier ein Beispiel: Lobotomie: Ein gefährlicher Irrtum, gekrönt mit dem Nobelpreis. Der folgende Text ist dem Wikipedia-Eintrag über Ignaz Semmelweis entnommen. Dieser Textauszug macht die Ignoranz deutlich, durch welche Ärzte sich zuweilen auszeichnen: »Viele Ärzte und auch seine Studenten hielten Sauberkeit für unnötig, und wollten nicht wahrhaben, dass sie selbst die Verursacher jener Krankheit waren, die sie eigentlich heilen wollten. Einige Ärzte, wie Gustav Adolf Michaelis, veranlasste dies dazu, sich das Leben zu nehmen, da sie diese Schuld nicht ertrugen. Andere Mediziner feindeten Semmelweis stark an und bezeichneten ihn als „Nestbeschmutzer“«.

Es dürfte mehr als fünf Jahrzehnte gedauert haben, bis der von Semmelweis auf der Grundlage einer Studie erbrachte Nachweis für die Ursache des Kindbettfiebers vom medizinischen Establishment akzeptiert worden ist. Dies anzunehmen legt der Inhalt eines 50 Jahre später (1896) erschienenen naturheilkundlichen Lehrbuches nahe, wonach bereits im Körper der Frau vorhandene „Fremdstoffe“ durch den Geburtsvorgang zu „gären“ beginnen würden. >>> Wikipedia/Kindbettfieber/Geschichte .

Obwohl diese Begleitumstände um das Kindbettfieber alles andere als ein glanzvolles Licht auf die Medizin werfen, verstehen es die PR-Spezialisten der Medizin dennoch, sich Semmelweis’ Pionierleistung als Beispiel für die herausragenden Leistungen der Medizin zu eigen zu machen …

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Es ist nachvollziehbar, dass bei Ihnen jetzt das Bedürfnis nach Gewissheit hinsichtlich der Richtigkeit (Integrität) dieser Daten über die Ursache der Arteriosklerose entstanden ist. Sehen Sie dazu Wahr oder Unwahr? 

Sie können jedoch nicht hoffen, auf einen grünen Zweig zu kommen, wenn Sie einen Arzt mit diesem gegenständlichen Sachverhalt konfrontieren. Ein durchschnittlicher, seriengefertigter Arzt wird sich auf Studien berufen und sagen, dass der Nutzen der Statine (Cholesterinsenker) durch Studien eindeutig belegt sei. Hinzufügung am 16.09.2019: Aus dem Inhalt der Seite Cholesterinsenker Statine: Antiquierte Heilmethode auf dem Prüfstand geht hervor, dass Statine (Cholesterinsenker) das Risiko für die Ausbildung einer obstruktiven koronaren Herzkrankheit erhöhen würden …

Hinsichtlich dieser Studien müsste sich ein solcher Arzt — damit ihr Ergebnis als gültig anzusehen wäre — jedoch diesen Einwand gefallen lassen: Die Statine hätten bei diesen Studien nämlich gegen eine gefäßprotektive Ernährung (die eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C beinhaltet) antreten müssen. Was bei solchen Studien mit Sicherheit nicht zutrifft. Möglicherweise präsentiert Ihnen ein solcher Arzt auch ein Verleumdungspamphlet à la Die dunkle Seite des Vitamin C. —

Vitaminverleumdung liegt gegenwärtig ziemlich im Trend. Die Parole, wonach bei einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung keine Ergänzung der Nahrung mit Vitaminen und Mineral- bzw. Spurenstoffen notwendig sei, ist Ihnen sicher nicht unbekannt. Seltsamerweise hat diese Parole in der Tierhaltung keine Gültigkeit. Die Absicht, die Menschen von der Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln abzuhalten, ist auf jeden Fall deutlich wahrnehmbar (>> Subtile Propaganda gegen Mikronährstoffe). Erfreulicherweise beginnt sich innerhalb der Wissenschaftsgemeinde bereits Widerstand gegen diese Tendenz, Vitamine verkehrt zu machen, zu regen: Eine Studie mit dem angeblichen Ergebnis, wonach Vitamin-D-Ergänzung entbehrlich sei, hat zuletzt zu einer heftigen Kontroverse geführt.
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Zur Neutralisierung der beim Rauchen in den Organismus gelangenden freien Radikale sind sog. Antioxidantien erforderlich. In anderen Worten: Raucher verbraten Unmengen an Vitamin C. Das bedeutet, dass Rauchern zu wenig Vitamin C für andere Aufgaben zur Verfügung steht und somit auch weniger Vitamin C zur Instandhaltung der Gefäßgewebe. Das löst auch das Rätsel, warum Rauchen eine sichere Methode für den Erwerb arteriosklerotischer Gefäße ist. Dann gibt es noch einen weiteren Arteriosklerose-Risikofaktor, an dem sich zeigen lässt, dass Vitamin-C-Mangel Arteriosklerose verursacht. Die Rede ist von Diabetes. Erfahren Sie aus diesem Abschnitt einer Webseite, warum Diabetiker leichter an Skorbut erkranken als Nichtdiabetiker.

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Im Folgenden noch etwas über die Ethikkompetenz eines Internisten:

Ein bestimmter Umstand ermöglichte es mir, einen Wiener Internisten mit ebendieser Sache zu behelligen, also damit, dass Vitamin-C-Mangel Arteriosklerose verursache. Dem hat dieser Internist entgegengehalten, dass Vitamin-C-Mangel schon deswegen als Arteriosklerose-Ursache ausscheide, weil es in Mitteleuropa keinen Vitamin-C-Mangel gäbe (Anmerkung). Diesem Argument habe ich entgegengehalten, dass sich der Vitamin-C-Bedarf einer Person nicht an einem Dogma orientiere. Das führte von seiner Seite zu der Ansage, dass für ihn die Antwort auf die Frage zu haben, ob Vitamin-C-Mangel Arteriosklerose verursache oder nicht, nicht wichtig sei. — Ein Internist mit der Mentalität eines Herrn Karl also … Ärzte lukrieren Ihr Einkommen aus der Tatsache, dass Menschen krank sind und nicht gesund. So einfach ist das.

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Anhang:

Der Begriff „Karkasse“ ist hier der Welt der Fahrzeugreifen entlehnt. Es sind damit die in Bindegeweben „eingewobenen“ Kollagenfasern gemeint. Diese Kollagenfasern sind die Festigkeitsträger der Bindegewebe. Wenn bei Fahrzeugreifen die Karkasse zerstört ist, dann ist das von außen durch eine Beule an der betreffenden Stelle zu erkennen. Solche Beulen treten zuweilen auch an Arterien auf. Mediziner sprechen in solchen Fällen von einem Aneurysma. Die seinerzeitige Innenministerin Lise Prokop ist durch ein geborstenes Aortenaneurysma zu Tode gekommen. Zurück zur verlassenen Textstelle

Bei dem Farbstoff, der dem Rotwein seine Farbe gibt, handelt es sich um einen solchen antioxidativ wirksamen Stoff. Deshalb ist der Rotwein immer wieder wegen seiner angeblich Gefäß schützenden Eigenschaft im Gerede. Maximal 1 Glas Rotwein ist Bestandteil der als gefäßprotektiv geltenden Mittelmehr- oder Kretadiät.
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Es ist offensichtlich tatsächlich so, wie Kritiker der Schulmedizin übereinstimmend feststellen, dass für einen durchschnittlichen seriengefertigten Mediziner der Vitamin-C-Mangel an dem Punkt aufhört, Vitamin-C-Mangel zu sein, an dem keine skorbutischen Symptome mehr zu beobachten sind. Zurück zur verlassenen Textstelle

  

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