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Hintergründe der Affinität zur Nazi-Ideologie |
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Dass in
der Vergangenheit liegende schmerzhafte Geschehnisse nachteilige Auswirkungen
auf das gegenwärtige Dasein einer Person haben können, ist den Menschen real. Bei solchen Geschehnissen
kann es sich auch um Geschehnisse früherer Leben handeln. Traumatische
Geschehnisse früherer Leben können durch traumatische Geschehnisse im
gegenwärtigen Leben einer Person reaktiviert werden. |
Genauso
wie in früheren Leben erlittene Traumen das gegenwärtige Dasein einer Person
nachteilig beeinflussen können, können auch Vorkommnisse in
der Gegenwart dazu führen, dass ein in einem früheren Leben gemachtes Postulat neuen Schwung bekommt. |
Die Seite
Die Wiedergeburt kann beträchtliche soziale
Probleme mit sich bringen schildert, was der nach wie vor zu
beobachtenden Affinität zum Nationalsozialismus zugrunde liegen mag, obwohl
diese Ideologie zu einem Desaster führte. Es ist offensichtlich, dass im
Verstand einer Person enthaltene Dinge, von deren Existenz sie keine Ahnung
hat, dennoch einen überaus starken Einfluss auf ihr Denken ausüben können. Es
ist daher kein Zufall, dass sich der frühere Präsident der Wiener
Israelitischen Kultusgemeinde einmal nicht enthalten hatte, festzustellen,
dass der Antisemitismus angeboren sei. |
Wie wäre
nun angesichts von all dem mit dem Phänomenen Nazi-Ideologie und
Antisemitismus umzugehen? Auf jeden Fall ist die gegenwärtig praktizierte
Propaganda dagegen nicht die richtige Abhilfe. Aus dem einfachen Grund, weil
sie vermittelt, dass Menschen, die der Nazi-Ideologie frönen, missratene
Exemplare der menschlichen Gesellschaft seien. Diese Menschen als missraten
zu bezeichnen, schließt sie von der Gesellschaft aus und macht sie zu ihren
Feinden und führt sicher nicht dazu, dass sich ihr altes fragwürdiges
Postulat in nichts auflöst. Mehr über
Verrücktheit: Über das Rätsel der
Attraktivität falscher Lösungen |
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Im Folgenden nun eine Anmerkung zu dem Bekenntnis einer prominenten österreichischen, dem Judentum angehörende Dame, auf das Tragen des Davidssternes an ihrer Halskette nicht zu verzichten bereit zu sein: |
Als ich 9
Jahre alt war, hatten meine Eltern (gemeinsam mit 2 anderen Bauernfamilien)
einen solchen Mähdrescher erworben. Dieser Umstand machte
mich — weil dieser Mähdrescher in der damaligen Zeit zu den größten zählte —
mächtig stolz. Ich brachte das durch das Tragen eines Abzeichens mit diesem Firmenlogo
der Herstellerfirma zur Geltung. Als ich mich mit diesem Abzeichen bei einer
Sonntagsmesse sehen ließ, beschied mir ein Mitschüler das Folgende: "Geh
schmeiß dieses Abzeichen weg." — Dieser feindseligen Aufforderung meines
Mitschülers lag wohl die Tatsache zugrunde, dass uns beide in Bezug auf
Mähdrescher keine gemeinsame Realität verbunden hatte. Sein Vater
hatte sich nämlich für einen Mähdrescher eines anderen Herstellers
entschieden. |
Artikel 19 der allgemeinen UN-Menschenrechterklärung gestattet zwar, seine Ansichten, Bekenntnisse, Überzeugungen usw. zum Ausdruck zu bringen, wozu auch das Tragen von Abzeichen zählt (neuerdings unterliegt das jedoch Einschränkungen). Allerdings hat man dann allenfalls auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu tragen: Bekanntermaßen waren die Mitarbeiter der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo partout nicht bereit, auf die Ausübung dieses in Artikel 19 erklärten Menschenrechtes zu verzichten. Und dann waren 12 von ihnen tot. Indem Postulate überaus wirksam sind, ist damit zu
rechnen, dass diese 12 Personen
— wenn sie wieder da sind — jene Tätigkeit wieder aufnehmen werden, welche
von ihren Mördern gewaltsam beendet wurde. |
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Durch das geflügelte Wort "Diese Person wurde als Kleinkind zu heiß gebadet", kommt das zur Geltung. Zurück zur verlassenen Textstelle |
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Postulat: Ein
Gedanke, der die Absicht zu sein,
zu tun oder zu haben enthält. Ein Postulat
in sich ist nicht Energie; im Gegenteil: Nur aufgrund eines Postulates kann
Energie überhaupt erschaffen werden. Zurück zur verlassenen
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Zum Beispiel ist das Tragen von Abzeichen untersagt, die einen
Zusammenhang mit dem während des Naziregimes für Juden vorgeschriebenen sog.
Judenstern herstellen. Zurück zur verlassenen
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