Partikelflüsse
… oder wie die Menschen durch
den Gebrauch von Geld zu Sklaven werden
Hinsichtlich der sozioökonomischen Verwerfungen in unserer Gesellschaft (für die Not und Arbeitslosigkeit unübersehbare Indikatoren sind) sagen die einen, dass Kostensenkungen die richtige Abhilfe seien und die anderen, dass die Wirtschaft aufhören müsse, Kostensenkungen auf dem Rücken der Arbeitnehmer vorzunehmen. Wieder andere geben an, dass in der Vergangenheit nicht gespart worden sei.
Jedoch wird niemals der richtige Grund angegeben. Die wirkliche Ursache für solche Verwerfungen liegt in dem Spannungsfeld, das
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zwischen der Gruppe von Leuten, deren Angehörige
das ihnen zugeflossene Geld nicht in vollem Umfang wieder für den Ankauf von
Wirtschaftsgütern ausgeben und
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den
Angehörigen derjenigen Gruppe herrscht, die — um überleben zu können (und damit
gleichzeitig die Wirtschaft am Laufen halten zu können) — genau jenes Geld
brauchen würden, das von den Angehörigen der anderen Gruppe nicht oder im
Spielcasino namens Börse Aktienkurse aufblähend ausgegeben wird.
Die Richtigkeit dieser Behauptung lässt sich
wie folgt beweisen:
Zweifelsfrei handelt es sich bei der
Wirtschaft einer arbeitsteiligen Gesellschaft um eine auf dem Kreislaufprinzip
beruhende Dynamik. Typisches Merkmal für eine nach diesem Prinzip
funktionierende Dynamik ist der Umstand, dass die Anzahl an Partikeln, die
einer beliebigen Einheit des Systems zuströmen, der Anzahl an Partikeln
entspricht, die im selben Zeitraum von dieser Einheit wegströmen.
Und das bedeutet, dass
Störungen zu erwarten sind, wenn in einem solchen System diese Flüsse zu und von den
einzelnen Einheiten, welche dieses System bilden, nicht ausgeglichen sind. Sind diese Flüsse bei einer arbeitsteiligen
Gesellschaft nicht ausgeglichen, dann führt (zwingt) das zur Verschwendung von Überlebensressourcen in der
betreffenden arbeitsteiligen Einheit.
Sehen Sie auch Volkswirtschaftliches Modell.
Verfügbare Güter oder Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen bzw. Arbeitskräfte nicht zu beschäftigen, das ist doch Verschwendung — oder etwa nicht? In Griechenland findet diese Art von Verschwendung gegenwärtig (12.05.2012) exzessiv statt.
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