Subtile
Propaganda gegen Mikronährstoffe
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Es ist nahe liegend, dass eine Nachricht über eine Entdeckung wie jene, gemäß welcher die Ursache der Arteriosklerose auf Mängel bei Mikronährstoffen beruhe, insbesondere wenn es sich um das Allerweltsvitamin Vitamin C handelt, die Anbieter von Cholesterinsenkern alarmieren muss. Um das Subtile dieser Propaganda auszumachen, ist es hilfreich, den Inhalt des Videos Die erfundene Krankheit zu kennen. Dieses Video enthält, dass es in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts möglich geworden ist, Vitamin C industriell herzustellen. Imstande zu sein, etwas herzustellen, ist jedoch nicht genug, man braucht dann auch einen Markt, auf dem diese Sache nachgefragt wird. Dieser Markt für Vitamin C war aber damals nicht vorhanden. Der wäre vorhanden gewesen, wenn Skorbut eine häufig auftretende Krankheit gewesen wäre, aber die war er ja nicht. Dass Vitamin-C-Mangel auch ohne skorbutische Symptome vorliegen kann, wusste niemand und dass Vitamin-C-Mangel bei Abwesenheit von Skorbut vorliegen kann, ist nicht Bestandteil der von der Ärzteschaft gepflogenen Vorstellung von der Beschaffenheit des Daseins. Aber man wollte Vitamin C verkaufen. Also wurde ein betrügerischer Test ersonnen, der bei jeder Person Vitamin-C-Mangel anzeigte. |
Obwohl durch dieses Video (das eine Sequenz einer WDR-Fernsehsendung war) die Bereitschaft der Pharmabranche zum Mogeln (Betrügen) zur Geltung kommt, war sein Zweck nicht, diese fragwürdige Geschäftsmethode der Pharmabranche aufzudecken, sondern das Nahrungsergänzungswesen zu diskreditieren. Aus diesem Grund endet dieses Video auch mit diesen beiden Sätzen: Bis heute gibt es keinen wissenschaftlich abgesicherten Nutzen für Vitamin C in Tablettenform für die Durchschnittsbevölkerung. Damals wusste man das noch nicht. Beide Sätze sind Lügen. Die Pharmabranche weiß heute sehr wohl, dass Skorbut nicht das erste Zeichen von Vitamin-C-Mangel ist, sondern bei totalem Fehlen von Vitamin C über einen längeren Zeitraum hinweg auftritt. Anmerkung |
So werden also laufend Nachrichten verbreitet, deren Ziel es ist, das Nahrungsergänzungswesen zu diskreditieren. Der folgende Standardartikel ist beispielhaft dafür: Nahrungsergänzungsmittel: Kein Nutzen für Herz-Kreislauf-System. Auch wenn dann im Text dieses Artikels eingeräumt wird, dass sich bei der betreffenden Studie herausgestellt habe, dass bestimmte B-Vitamine für das Gefäßsystem von Nutzen seien, so ändert das nichts an dem Ziel, Nahrungsergänzung als nutzlos erscheinen zu lassen. Dass Multivitamin-Präparate keinen Einfluss auf die Herz-Kreislaufgesundheit haben, ist insofern nicht überraschend, als der Vitamin-C-Gehalt in solchen Produkten infolge gesetzlicher Auflagen überaus bescheiden zu sein hat. Man kann ja nicht zulassen, dass die Menschen das im Vitamin C steckende Gesundheitspotential ausschöpfen. Anmerkung dazu. |
Sie kennen sicher das geflügelte Wort: Mit einer Statistik lässt sich alles beweisen, sogar das Gegenteil. Dasselbe gilt natürlich auch für Studien. Im Hinblick, dass ein Autor die Pharmakonzerne des dauernden Begehens von Straftaten bezichtigt, ist es angezeigt, davon auszugehen, dass bei Studien, die von den Pharmakonzernen mit dem Ziel unternommen werden, etwas über die Gesundheitswirkungen von Mikronährstoffen herauszufinden, wissenschaftliche Fouls begangen werden. Man braucht bloß das Studien-Design entsprechend zu gestalten und schon bekommt man das Ergebnis, das man haben möchte. Hier etwas über Pharmastudien. |
Hinsichtlich der Aussage »Die dunkle Seite des Vitamin C« (Digital-Zeitung WELT) kann kaum ein Zweifel bestehen, dass ihr Inhalt darauf angelegt ist, die Menschen zu beunruhigen. Im Text wird dann doch relativiert: Fördert hoch dosiertes Vitamin C Krebs? Im Artikel stellt sich dann heraus, dass die betreffenden Versuche keine gültige Aussage zulassen. Wie jedoch der Seite Vitamin C, hoch dosiert zu entnehmen ist, kann es mit der Krebs fördernden Wirkung des Vitamin C so schlimm nicht sein, denn in dieser Seite wird dem Vitamin C bescheinigt, gegen Krebszellen selektiv zu wirken. Ø Basis der Gesundheit: So funktioniert der Viren- und Krebs-Killer Vitamin C. |
Ein weiteres Faktum für die Unschädlichkeit des Vitamin C ist der Umstand, dass der Organismus von Tieren in der Lage ist, Vitamin C in der Größenordnung des 200-fachen jener Menge herzustellen, die beim Menschen für ausreichend (pro Tag 60 – 100 mg) gehalten wird. |
Hier zwei Links zu Inhalten, welche nahe legen, dass Nahrungsergänzung in vielen Fällen unverzichtbar ist: Das Geheimnis der 91 essentiellen Nährstoffe, Mineralstoffe. |
Und hier eine Buchseite, aus der hervorgeht, dass der auf Vitamin-C-Mangel beruhende arteriosklerotische Prozess schon in frühen Jahren im Gange sein kann: Jugendliche Arteriosklerose. (Diese Seite ist Kapitel 2 des Buches Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt, aber wir Menschen entnommen.) |
Selbst das österreichische Sozialversicherungswesen enthält sich nicht der Anstrengung, das Nahrungsergänzungswesen in einem ungünstigen Licht erscheinen zu lassen: Nahrungsergänzungsmittel: Mit Sinn und Verstand. Das Warum ist nicht schwer zu erraten: Die Selbstverwaltungskörper der Sozialversicherungen haben bloß folkloristische Bedeutung. Im Bereich der Krankenversicherung haben Ärzte das Sagen, die ticken aber so, wie die Pharmabranche wünscht, dass sie ticken. Anmerkung: Einige Zeit nachdem ich mich gegenüber den einzelnen Sozialversicherungen kritisch zu dieser Seite geäußert hatte, war sie nicht mehr auffindbar. Bemerkenswert sind in diesem
Zusammenhang auch Bestrebungen der EU, Höchstmengen für Mikronährstoffe festzulegen. Was ist
daraus zu resümieren? Nun das hier: Bei der EU macht man sich nur Sorgen,
dass die Menschen zu viele Mikronährstoffe konsumieren könnten. Die Frage, ob
sie auch genug Mikronährstoffe zu sich nehmen, scheint jedoch nicht
Bestandteil des Sorgenkatalogs der EU zu sein. Inhalte wie Je ausgeprägter der Vitamin-D-Mangel, desto höher war die
Covid-19 Sterblichkeitsrate zeigen jedoch, dass Gefahr eher durch
Mangelversorgung droht. |
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Anhang: |
Während Mogeln (Betrügen) durch die Pharmaindustrie
von den Medien gnädig übersehen wird, ist das bei der Autoindustrie nicht der
Fall. Warum das so ist, liegt daran, weil das Nachrichtenwesen nicht von den
Autoherstellern kontrolliert wird, sondern allem Anschein nach von der Pharmabranche. Der von den
EU-Gesundheitsministern an die EU-Kommissarin für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit gerichtete Brief ist ein Indiz, dass die
Pharmabranche nicht bloß das Nachrichtenwesen zu kontrollieren scheint. |
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In vielen Fällen wird im Rahmen von Studien untersucht, wie
sich die Gabe bloß eines einzelnen Mikronährstoffes auswirkt. Diese
Vorgehensweise ist insofern unprofessionell, als hierbei vernachlässigt
bleibt, dass die Wirksamkeit zahlreicher Mikronährstoffe auf der Synergie
anderer Mikronährstoffe beruht. >>> Gesetz vom
Minimum. |