Wie das Cholesterin nicht Arteriosklerose verursachend ist

 

Um sich ein klares Bild des nachfolgenden Inhaltes machen zu können, vermeiden Sie es, über ein Wort hinwegzulesen, dessen Bedeutung Sie nicht kennen. Für einige im Text enthaltene Wörter liefert dieses Bild die entsprechende Vorstellung für die von ihnen bezeichneten Dinge.

Gemäß dem Abschnitt Pathogenese einer Seite des DocCheck-Portals seien Schäden der Innenhaut der Gefäße (Endothel bzw. Tunica intima) Ausgangspunkt dieser Krankheit. Dass Schäden des Endothels Voraussetzung für das Eindringen von Cholesterin in die Gefäßwand sind, ist insofern nahe liegend, als sich die Gefäßinnenhaut (also das Endothel bzw. die Tunica intima) neben einigen anderen durch die folgenden beiden Eigenschaften auszeichnet:

¨        Diese innerste Schicht der Gefäßwand ist antiadhäsiv. Das Wort antiadhäsiv bezeichnet jene Eigenschaft von Flächen, die bewirkt, dass Flüssigkeiten an solchen Flächen nicht anhaften, sondern abperlen > Tefloneigenschaft.

¨        Diese Schicht ist undurchlässig. Diese Eigenschaft gewährleistet, dass Blut nicht mit der darunter befindlichen Gewebsschicht der Gefäßwand in Kontakt kommt.

Cholesterin kann den Gefäßwänden daher nur dann gefährlich werden, wenn das Gefäßendothel Schäden aufweist. Zu Schäden am Endothel kommt es im Zuge von Schäden (Rupturen) an der Tunica media (der vom Gefäßendothel bedeckten Schicht der Gefäßwand). Schäden an der Tunica media sind wiederum eine Folge mangelnder Festigkeit derselben.

Bekanntermaßen bewirkt die systolische Druckwelle ein fortwährendes Oszillieren der arteriellen Blutgefäße. Dieses fortwährende Gedehntwerden und Sich-Zusammenziehen der Gefäßwände führt zu einem Verschleiß der in der Tunica media befindlichen Kollagenfasern, die ein wesentlicher Bestandteil dieser Gewebsschicht sind. Die Tunica media ist jene Schicht der Gefäßwand, welche der Kraft elastisch standzuhalten hat, mit welcher der Blutdruck gegen sie wirkt. Fehlt es bei der Erneuerung verschlissener Kollagenfasern an Vitamin C, geht die Festigkeit der Gefäßwand verloren. Die Folge davon sind Gewebsrisse dieser Gefäßwandschicht, wobei — wie schon weiter oben erwähnt — auch das Gefäßendothel nicht intakt bleibt. Somit ist die Tunica media nicht mehr vor dem Kontakt mit Blut geschützt. Im Unterschied zum Gewebe des Endothels ist das Gewebe der Tunica media nicht resistent gegenüber den Wirkungen der verschiedenen Blutinhaltsstoffe. Gelangt Blut ans Gewebe der Tunica media, wird ein unerwünschter biologischer Prozess bei Beteiligung von LDL-Cholesterin und anderem Zeug in Gang gesetzt. Das Ergebnis davon sind arteriosklerotische Beläge an den Innenwänden der Gefäße.

Im Grunde handelt es sich bei diesem Prozess um einen Notreparaturprozess. Ohne diese Notreparaturen würde es zu Blutaustritten ins Körpergewebe kommen. Einblutungen dieser Art ins umgebende Körpergewebe ist eines der Symptome von Skorbut, der Vitamin-C-Mangelkrankheit schlechthin.

Resümee: Es sind also nicht die im Blut zirkulierenden Blutfette, welche der Arteriosklerose als Ursache zugrunde liegen. Vitamin-C-Mangel ist die Ursache dieser Krankheit. Bei jenen Arten, deren Organismus das Vitamin C selbst herstellt, ist Arteriosklerose zwar nicht unmöglich, sie kommt bei diesen Arten aber faktisch nicht vor.

Sofern Sie sich jetzt fragen, warum dieses Wissen weder bekannt noch angewendet wird. Hier ist die Antwort: wirtschaftliche Interessen.

Eine besondere Art der mechanischen Beanspruchung der Gefäßgewebe liegt bei den Koronargefäßen vor. Diese Grafiken veranschaulichen das.

Ein Internist mit der Mentalität eines Herrn Karl.

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Die wirkliche Ursache der Arteriosklerose

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